24.03.2018 SV Sturmvogel Lubmin vs. FSV Blau-Weiß Greifswald 0:0 (0:0)

Nullnummer in Lubmin

Nach dem Sieg zum Rückrundenauftakt im Spitzenspiel in Pasewalk kam Tabellenführer Blau-Weiß Greifswald an diesem Samstag in Lubmin nicht über ein 0:0 hinaus. Besonders in der ersten Halbzeit machte sich das Fehlen zahlreicher Leistungsträger deutlich bemerkbar. Im Spiel nach vorn mangelte es an Kreativität und Schnelligkeit. Mit Jan Ehlert und Michael Putzki waren zwei Akteure gesperrt, zusätzlich fielen mit Kapitän Marco Sander, Neuzugang Daniel Schröder und Außenstürmer Markus Büchner weitere wichtige Spieler aus. Darüber hinaus musste Interimsspielführer Nico Gust nach 45 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Dennoch war es etwas überraschend, wie schwach der FSV begann. Lubmin gewann zunächst Ball um Ball, fuhr Konter um Konter, immer wieder auch mit gefährlichen Abschlüssen. So musste Keeper Daniel Frank nicht nur gegen Christian Röder parieren, sondern auch einen abgerutschten Befreiungsschlag seines Vordermanns Marty Hackbusch aus dem Eck fischen. Erst ganz allmählich steigerten sich die Gäste, doch ernsthafte Gelegenheiten blieben Mangelware. Einzig Steffen Eickfeldt hätte nach Zuspiel von Leon Felzmann für die Führung sorgen können, fand seinen Meister aber in Torhüter Kay Kluge. Coach Andreas Reiter reagierte zur Pause, wechselte gleich drei Mal, um seiner Elf neuen Schwung zu verleihen. Neben Tobias Münchberg ergänzten nun auch die unlängst verpflichteten ukrainischen Spieler Yevhen Hulevskyi und Pavlo Motriuk das Blau-Weiß-Mittelfeld. Erstgenannter sollte sich in der verbleibenden Dreiviertelstunde vor allem als echte Verstärkung entpuppen. Mit guten Dribblings und gefährlichen Hereingaben war Hulevskyi auf der linken Seite eines der wenigen belebenden Elemente im Offensivspiel. Eine wirklich große Chance zur Führung konnte aber auch er nicht kreieren. Beide Seiten neutralisierten sich weitestgehend. Echte Gefahr kam maximal noch einmal in der Schlussphase auf. Erst köpfte Maximilian Klug eine Freistoßflanke von Philipp Kleberc vor den Lubminer Kasten, doch Freund und Feind verpassten. Dann konterte Lubmin gefährlich, doch auch hier blieb die Hereingabe unerreicht. Für Blau-Weiß geht es am Ostersamstag gegen den Tabellendritten aus Usedom weiter – dann hoffentlich wieder mit etwas entspannter Personalsituation.

 

Blau-Weiß mit: Frank – Vilter, Hackbusch, Klug, Langenstein – Gust (Motriuk), Kleberc – Scherr (Münchberg), Tank (Hulevskyi), Felzmann – Eickfeldt